Elnrode feiert 675-jähriges Bestehen mit prächtiger Party auf großer Feststraße
Elnrode. Zwei Jahre Arbeit, Einsatz und Mühe, all das hat sich gelohnt“, sagte Ortsvorsteher Ralf Wirscher am Sonntag, als sich mehrere tausend Besucher durch Elnrode schlängelten.
Das Dorf feierte 675-jähriges Bestehen und bereits der Kommersabend am Samstag war ein voller Erfolg und die Feststraße mit Aktionsbühne, Weindorf, regionalen Spezialitäten, traditionellem Handwerk, Hubschrauberrundflügen, Darbietungen von Gesangvereinen, Line-Dance, Livemusik und Cheerleader-Auftritt machte den Rundgang durch Elnrode zu einem Vergnügen für Jung und Alt.
An 82 Stationen gab es Essen, Trinken und Handwerk zu entdecken. Es fehlte an Nichts und auch ein kleiner Regenschauer hielt niemanden davon ab, die Angebote in den Dorfstraßen anzuschauen.
Gekauft wurden zur Freude der Standbetreiber auch deren Produkte, wozu neben Holzarbeiten, Keramik, Schmuck und Stickereien auch Wildspezialitäten, Honig, Käse und selbst gemachte Brotaufstriche gehörten.
Elnröder feiern mit vielen fröhlichen Gästen ihr 675-jähriges Dorfjubiläum
Unterhaltung für die Gäste gab's an über 80 Stationen.
Jesberg-Elnrode. Vermutlich war es auch schon vor 675 Jahren üblich, dass man am Sonntagmorgen in die Kirche geht und so starteten die Elnröder ihr großes Jubiläum mit einem Festgottesdienst. In den Gassen rund um das Gotteshaus erwachte das Leben an diesem Tag recht früh, überall richteten die Teilnehmer des Festzugs ihre Stände ein. An den Ortseingängen besetzten Mitglieder des Festausschusses die Eintrittshäuschen und die Feuerwehr wies den ersten Besuchern freie Parkplätze zu.
Heinz Grünheid fuhr mit seinem „Papa-Mobil“ derweil die Getränkestände ab und ergänzte bei Bedarf den Vorrat. Töpfer Martin Burberg hatte seine Drehscheibe im Triftweg unter freiem Himmel aufgestellt und verwandelte im Handumdrehen Tonklumpen in formschöne Tassen. Die zehnjährige Viktoria und ihr kleiner Bruder Felix saßen derweil gemütlich in einem Strandkorb, den ihr Papa aus Europaletten gebaut hatte. Auch am Stand von Jürgen Heide herrschte bereits emsige Betriebsamkeit, sein mit Holzfeuer betriebenes Waffeleisen benötigte noch die letzten Feineinstellungen, dann konnte die Produktion losgehen.
Über 80 Stände und Stationen verteilten sich über das Dorf, bei den einen gab es Dekoratives, so wie die Figuren von Kettensägen-Künstler Andreas Kling, an anderer Stelle fanden die Besucher Praktisches und zwischendrin konnte man auf vielfältige Art seinen Hunger und Durst stillen. Max Willer lockte seine Gäste mit deftiger Wild-Bratwurst vom Grill, im Weindorf schenkte Rita Grünheid den einen oder anderen edlen Tropfen aus und bei Kaffeeröster Kim Noack kamen die Fans des besonderen Heißgetränks auf ihre Kosten.
Technikfreunde bewunderten die vier alten Schätzchen von Andreas Heidenreich, darunter einen BTG Allrad-Schlepper von 1957. Pfarrer Reinhard Keller führte interessierte Kirchenbesucher hinauf in den Glockenturm, einen noch besseren Blick von oben hatten allerdings die Mutigen, die mit Zimmermeister Stephan Anding in seinem „Freiluft-Aufzug“ über die Dächer des Ortes fuhren. Kevin Bauer, Christian Würtele und Karl Schmidt gönnten sich schließlich einen echten Höhenrausch – mit dem Hubschrauber flogen sie eine große Runde über Elnrode und noch ein bisschen weiter.
Bis zum frühen Abend besuchten zahlreiche Gäste das 250-Seelen-Dorf und feierten gemeinsam mit den Bewohnern ein fröhliches Fest.
Elnrode feiert 675-jähriges Bestehen
Prächtige Party zum Geburtstag: Mehrere tausend Besucher feierten am Wochenende das 675-jährige Bestehen des Jesberger Ortsteils Elnrode. An 82 Stationen stellten sich Vereine und Handwerker vor, die neben Holzarbeiten auch Keramik und Stickereien anboten. Auf der Feststraße gab es zahlreiche Darbietungen, etwa von Gesangsvereinen und Cheerleadern.
Ein richtiger Kracher
Elnrode. Zum Ortsjubiläum lässt es Elnrode mit einem abwechslungsreichem Programm richtig krachen. Manchmal liegt Ralf Wurscher nachts wach und fragt sich, wie das Wetter wohl am ersten Septemberwochenende wohl werden wird.
Download der Sonderseite 675 Jahre Elnrode als PDF
Denn kein Datum ist dem Elnroder Ortsvorsteher wichtiger als der 1. und 2. September: Dann feiert das ganze Dorf seinen 675. Geburtstag mit einem großen Fest, tausenden Besuchern – und hoffentlich ganz viel Sonne. Das Wetter aber ist der einzige Faktor, den der Elnröder Festausschuss nicht beeinflussen kann, alles andere hat er fest im Griff.
Das mag auch an Ralf Wuscher liegen, denn er ist niemand, der die Dinge auf den letzten Drücker erledigt. „Die Leute stöhnen bestimmt schon, wenn sie meinen Namen auf dem Handy lesen“, sagt er und grinst: „Denn wenn ich mich melde, bedeutet das immer nur eines: es gibt Arbeit.“ So wie am Samstag, 11. August, als alle 271 Einwohner zum Kehren, Schrubben, Saubermachen der Festtagsstraße aufgerufen waren, die sich durchs Dorf zieht. Aber es gibt auch jede Menge zu tun, was nicht so offensichtlich ist: Insgesamt 83 Aussteller für die Festzugsstraße haben die Helfer organisiert, das Programm für die Bühne auf die Beine gestellt, es muss noch alles aufgebaut und durchgesprochen werden.
102 Helfer gemeldet
Aber dafür trifft Wurscher immer auf offene Ohren: über 100 Leute haben sich als Helfer gemeldet, es gibt sogar noch eine stille Reserve an Freiwilligen, die nur auf einen Anruf warten. „Der Zusammenhalt im Dorf ist unfassbar groß“, sagt Wurscher. Selbst nach der Kirmes, an der es drei Tage lang richtig rund ging, ist noch keiner feiermüde. „Die Kirmes war sozusagen die Generalprobe fürs Dorfjubiläum“, sagt Vize-Ortsvorsteher Tobias Kurz. „Die hat auch super geklappt – aber dieses Fest wird dann ein richtiger Kracher.“
Das ist das Programm:
Samstag, 1. September: Ab 19 Uhr steigt der Kommersabend im DGH. Moderator Tobias Kurz führt durch den Abend, an dem es Grußworte, Musik vom Gesangverein Brüderschaft Elnrode-Strang und später eine Party mit DJ Örns gibt.
Sonntag, 2. September: Der Festgottesdienst in der Kirche beginnt um 9.30 Uhr, gegen 10.30 Uhr wird die Festtagsstraße eröffnet, auf der 83 Händler ihre Produkte anbieten. Zudem stehen Führungen im Glockenturm der Kirche an (10.45 bis 12 Uhr), Hessenforst bietet Kettensägenvorführungen (11 bis 12 Uhr, 15.30 bis 16.30 Uhr), auf der Aktionsbühne ist die Kirchenband zu hören (12.30 bis 13 Uhr), sind die Line-Dancer zu sehen (13.15 bis 14 Uhr), die Gesangvereine zu erleben (14.30 bis 15 Uhr). Im Festzelt tritt von 16 bis 17 Uhr Herr Müller mit seiner Gitarre auf, Schlagersänger Michael Korell aus Strang von 17 bis 18.30 Uhr.
Programmablauf Kommersabend
Beginn 19.30 Uhr: Durch den Abend führt Tobias Kurz als Moderator. Eröffnungsstück des Gesangverein Brüderschaft Elnrode-Strang e.V.
Festreden/Grußworte: •?Ralf Wurscher Ortsvorsteher und Festausschuss Vorsitzender Elnrode-Strang •?Heiko Manz Bürgermeister Gemeinde Jesberg und Schirmherr der Veranstaltung •?Dr. Edgar Franke, Bundestagsabgeordneter •?Regine Müller, Landtagsabgeordnete •?Jürgen Kaufmann, 1. Kreisbeigeordneter •?Musikstücke des Gesangverein Brüderschaft Elnrode-Strang e.V. •?Festreden/Grußworte: •?Dr. Phillipp Rottwilm, Bürgermeister Gemeinde Neuental •?Vertreter der Gemeinde Wysoka, Partnergemeinde in Polen •?Karl Großenbach, Vorsitzender Partnerschaftsverein Schwalm-Eder •?Günther Schlemmer, Altbürgermeister Gemeinde Jesberg •?Reinhard Keller, Pfarrer Gemeinde Jesberg (zzp)
Elnrode feiert 675. Geburtstag
Das Dorf in der Jesberger Gemeinde plant seit Monaten eine zweitägige Sause für 3.000 Gäste zum Geburtstag. Es wird einen stehenden Festzug, ein Kinderland, Zorb-Ball, Hubschrauberrundflüge und vieles mehr geben.
Von VANESSA VON LENGERKEN
Jesberg-Elnrode.Den Jesberger Ortsteil Elnrode gibt es am ersten Septemberwochenende 675 Jahre lang. Solch einen großen Geburtstag gilt es gebührend zu feiern. „Es werden zwar die 675 Jahre Elnrode gefeiert, aber die Stränger gehören zu uns – wir sind ein Dorf. Sie haben uns von Anfang an in vollem Umfang unterstützt“, erklärt Ortsvorsteher Ralf Wurscher.
Die Elnröder organisieren zusammen mit den anliegenden Strängern deshalb eine zweitägige Sause, zu der sie bis zu 3.000 Gäste erwarten. Um diese zu bespaßen, wurde ein Festausschuss gegründet, dem sich sofort über 30 Mitglieder anschlossen. Bis heute fanden 13 Festausschusssitzungen statt, um das große Fest zu planen.
Insgesamt sind es schon 84 Aussteller, „wir müssen dem vollen Dorf ja auch was bieten“, so Wurschers Stellvertreter, Tobias Kurz. Auf der Aktionsbühne werden verschiedene Musiker auftreten. Es gibt ein Kinderland mit Hüpfburg und Torschussanlage, bei dem die Kleinen betreut werden, damit die Eltern die Möglichkeit haben, auch mal in Ruhe durch das Dorf zu schlendern. „Direkt daneben gibt es für die Papas eine landwirtschaftliche Ausstellung“, so Wurscher.
Der Helikopter-Service Ziegler wird am Sonntag während des stehenden Festzugs Hubschrauberrundflüge anbieten, um das bunte Treiben aus der Luft zu beobachten. Sechs Hubschrauberflüge werden am Kommersabend um 19.30 Uhr verlost.
Ein besonderes Highlight bietet die Feuerwehr Elnrode: sie organisiert Zorb-Ball. Dabei werden die Besucher ins Innere einer aufblasbaren Plastikkugel steigen und gegeneinander antreten.
Insgesamt stehen 102 Helfer zur Verfügung, Wurscher hat sogar noch eine Liste mit Ersatzhelfern in der Hinterhand. Den Flyer mit allen Ausstellern hat ein Dorfbewohner ehrenamtlich gestaltet – unter www.elnrode.de lassen sich dort alle Aussteller sowie das Programm einsehen. „Diesen Dorfzusammenhalt findet man sonst nirgends. Ich bin unsagbar stolz und dankbar für jeden, der uns so tatkräftig unterstützt“, betont der Ortsvorsteher.
Zusammen wurde auch vor zwei Wochen das Dorf gereinigt. 25 Helfer kamen Samstagmittag zusammen, stärkten sich bei belegten Brötchen und selbstgebackenem Kuchen und putzten dann gemeinsam das Dorf. Der jüngste Helfer war elf Jahre alt, die Älteste über 70.
„Das ist das Schöne an unserem Dorf: Hier wird generationsübergreifend gearbeitet – wir leben in Elnrode zusammen und helfen einander“, freut sich Kurz.
Parken
Geparkt werden kann am Samstag und Sonntag auf allen Grünflächen rund um das Dorf, die Zufahrt erfolgt per Einweiser über Jesberg und Dittershausen.
Die Zufahrt Schlierbach wird weiterhin gesperrt sein, dort gibt es auf Feldwegen allerdings 1.000 weitere Stellplätze für die Besucher. Bitte Beschilderung beachten.
Programm zum 675. Geburtstag
Samstag, 1. September:
– 19.30 Uhr Kommersabend im DGH Elnrode
– anschließend 80er- & 90er-Party mit DJ Örns im Festzelt inklusive Verlosung der Hubschrauberflüge
Sonntag, 2. September
– 9.30 bis 10.30 Uhr: Gottesdienst in der Kirche
– 10.30 Uhr: Eröffnung der Festtagsstraße
– 10.45 bis 12 Uhr: Führungen im Glockenturm der Kirche
– 11 bis 12 Uhr: Kettensägenvorführung bei Hessenforst
– 12.30 bis 13 Uhr: Kirchenband auf der Aktionsbühne
– 13 Uhr: Schwalmstadt Dynamites auf der Aktionsbühne
– 13.15 bis 14 Uhr: Line-Dance im?Festzelt
– 14.30 bis 15 Uhr: Gesangsvereine auf der Aktionsbühne
– 15.30 bis 16.30: Kettensägenvorführung am Hessenforst-Stand
– 16 bis 17 Uhr: Herr Müller und seine Gitarre im?Festzelt
– 17 bis 18.30: Uhr Schlagersänger Michael Korell im Festzelt
675 Jahre: Elnröder feiern Geburtstag
Elnrode. Zwei Jahre haben die Elnröder den Geburtstag ihres Dorfes geplant. Wir haben mit den Planern gesprochen.
Es muss schon mit dem Teufel zugehen, wenn dieses Fest kein Erfolg wird: Zwei Jahre lang haben die Elnröder für den 675. Geburtstag ihres Dorfes geplant, gearbeitet und vorbereitet. Wenn jetzt am Samstag, 1. September, und Sonntag, 2. September, die große Party steigt, dann soll das ein Ereignis werden, das weder die Besucher noch die Geburtstagskinder so schnell vergessen.
Ortsvorsteher Ralf Wurscher und sein Team haben in den vergangenen zwei Jahren alles dafür getan, damit das Event reibungslos über die Bühne geht. Immerhin ist das Fest eine gute Gelegenheit, den Jesberger Ortsteil, der wegen der A 49-Baustelle seit Monaten eine Sackgasse ist, in den Fokus der ganzen Region zu rücken und viele Besucher willkommen zu heißen. Und es ist zugleich eine hervorragende Chance, einmal das starke Gemeinschaftsgefühl, das die Elnröder Einwohner miteinander verbindet, prächtig zu feiern.
Die Straße nach Schlierbach bleibt entgegen der Zusage, dass am Festwochenende die Verbindung rüber in die Neuentaler Region offen sei, doch dicht. An der Straße fehlten die Leitplanken, sagt Ralf Wurscher, deshalb sei sie aus Sicherheitsgründen am Festwochenende noch nicht befahrbar.
Parken
Es gibt ein ausgeklügeltes System: Die Feuerwehr übernimmt den Ordnungsdienst, kein Besucher muss mit dem Auto über Feldwege irrlichtern. Jeder Fahrer wird gut eingewiesen.
Er beginnt am Samstag, 1. September, um 19.30 Uhr im DGH. Von dort wird das Geschehen per Videoübertragung ins nahe Festzelt gebeamt. Die Redner müssen sich übrigens nicht viele Gedanken über ihr Grußwort machen, denn das muss vor allem eines sein: kurz. Die Elnröder, die ja auch Glockendiebe genannt werden, läuten rigoros nach 5 Minuten mit der Dorfschelle das Ende zu vieler Worte ein. Moderator Tobias Kurz wird da wohl keine Ausnahme machen. Ortsvorsteher Ralf Wurscher macht den Anfang – man darf gespannt sein, ob er den straffen Zeitplan einhält, den er selbst mit erarbeitet hat.
Der Sonntag beginnt um 9.30 Uhr mit einem Gottesdienst, ab 10.30 Uhr ist die Feststraße eröffnet, die durchs ganze Dorf führt. Insgesamt 84 Stände und viele Aktionen und Attraktionen erwarten die Besucher. Es gibt Führungen auf den Glockenturm, Lieder, Auftritte, Vorführungen, Leckeres, Schönes, Kreatives Geselliges. Der ganze Ort ist an diesem Tag vor allem eines – eine kunterbunte Bühne für einen Tag voller Unterhaltung und Spaß. Mehr Informationen zum Fest gibt es hier.
Jubiläen und Vereinsgeburtstage in 2018: Elnrode lässt es richtig krachen
Artikel in der HNA zu den Jubiläen
Elnrode. In diesem Jahr muss sich wohl kein Elnröder Einwohner über das Thema Langeweile Gedanken machen: Im Jesberger Ortsteil stehen gleich vier Jubiläen und Vereinsgeburtstage an, die alle gut geplant werden müssen.
Dafür, kündigt Ortsvorsteher Ralf Wurscher an, werden jede Menge Helfer und Hände gebraucht.
Für die meisten Elnröder aber ist es selbstverständlich, dass sie dabei sind, wenn in diesem Jahr die Feuerwehr, die Burschenschaft und die Kirchengemeinde ihre Jubiläen feiern – und ihr Ort selber 675 Jahre alt wird. „Wir haben wirklich viel vor“, sagt Ralf Wurscher. Die Elnröder Dorfgemeinschaft aber ist so stark ausgeprägt, dass sie das Festjahr 2018 und die damit verbundene Herausforderung gut schultern kann.
Der 60. Geburtstag der Feuerwehr im Juni und das 70. Bestehen der Burschenschaft im Juli werden ohne Frage prächtige Partys, aber sie sind auch Übungsfelder für die größte Veranstaltung, die in Elnrode ansteht, nämlich die 675-Jahrfeier, die am ersten Septemberwochenende gefeiert wird.
30 Elnröder aus zehn Vereinen, aus Ortsbeirat und Kirchenvorstand haben sich im Festausschuss zusammen getan. Der Kommers- und Diskoabend ist für Samstag, 1. September, und der stehende Festzug für Sonntag, 2. September, geplant.
Es gibt dann Stände mit Kunsthandwerk, Vorführungen und Aktionen, Musiker wie Herr Müller und seine Gitarre werden erwartet, genau wie der Pilot, der Rundflüge mit dem Hubschrauber anbietet. Die Besucher sollen Trike fahren, Kisten stapeln und Seifen herstellen können – das Programm ist bunt. Die Organisatoren suchen für den Festzug noch weitere Aussteller, Handwerker und Verkäufer: Wer Interesse hat, sollte sich melden. [Anm. Webmaster: Hier gibt es ein Formular]
Für die Besucher werden Parkplätze am Ortsrand angelegt. Für all das haben die Vereine schon Unterstützung zugesagt, sind auch die Stränger eingebunden. Auch wenn Elnrode und Strang normalerweise als ein Dorf gesehen und bezeichnet werden: In diesem Jahr steht Elnrode mit seinen Jubiläen allein im Fokus.
Und wenn alle Feiern rum sind: Dann feiert die Kirchengemeinde im Dezember den 200. Geburtstag des Gotteshauses, das 1818 geweiht wurde. Pfarrer Keller freut sich darüber, dass der Termin so spät im Jahr liegt: „So treten wir nicht in Konkurrenz zu den anderen Jubiläen“, sagt er.
Fest steht schon jetzt, dass ein Konzert stattfindet und der neue Prälat Bernd Böttner die Festpredigt hält. Und es gibt dieselbe Einladung, wie sie der Festausschuss fürs ganze Jahr ausspricht: Auch beim Kirchenjubiläum ist jeder willkommen. Denn die Feiern und Feste sollen vor allem eines: Die Jesberger und Elnröder noch fester zusammenschweißen.
Dieser Artikel wurde zuerst in der HNA vom 24.01.2018 veröffentlicht. Die erneute Veröffentlichung hier erfolgt mit freundlicher Genehmigung der Autorin Claudia Brandau.
Artikel in der HNA: 675 Jahre: "Elnröder feiern Anfang September Geburtstag"
Manchmal liegt Ralf Wurscher nachts wach und fragt sich, wie das Wetter wohl am ersten Septemberwochenende wohl werden wird. Denn kein Datum ist dem Elnroder Ortsvorsteher wichtiger als der 1. und 2. September: Dann feiert das ganze Dorf seinen 675. Geburtstag mit einem großen Fest, tausenden Besuchern – und hoffentlich ganz viel Sonne. Das Wetter aber ist der einzige Faktor, den der Elnröder Festausschuss nicht beeinflussen kann, alles andere hat er fest im Griff.
Das mag auch an Ralf Wuscher liegen, denn er ist niemand, der die Dinge auf den letzten Drücker erledigt. „Die Leute stöhnen bestimmt schon, wenn sie meinen Namen auf dem Handy lesen“, sagt er und grinst: „Denn wenn ich mich melde, bedeutet das immer nur eines: es gibt Arbeit.“ So wie am Samstag, 11. August, wenn alle 271 Einwohner zum Kehren, Schrubben, Saubermachen der Festtagsstraße aufgerufen sind, die sich durchs Dorf zieht. Aber es gibt auch jede Menge zu tun, was nicht so offensichtlich ist: Insgesamt 83 Aussteller für die Festzugsstraße haben die Helfer organisiert, das Programm für die Bühne auf die Beine gestellt, es muss noch alles aufgebaut und durchgesprochen werden. Aber dafür trifft Wurscher immer auf offene Ohren: 102 Leute haben sich bereits als Helfer gemeldet, es gibt sogar noch eine stille Reserve an Freiwilligen, die nur auf einen Anruf warten. „Der Zusammenhalt im Dorf ist unfassbar groß“, sagt Wurscher. Selbst jetzt nach der Kirmes, an der es drei Tage lang richtig rund ging, ist noch keiner feiermüde. „Die Kirmes war sozusagen die Generalprobe fürs Dorfjubiläum“, sagt Vize-Ortsvorsteher Tobias Kurz. „Die hat auch super geklappt – aber dieses Fest wird dann ein richtiger Kracher.“
Das ist das Programm:
- Samstag, 1. September Ab 19 Uhr steigt der Kommersabend im DGH. Moderator Tobias Kurz führt durch den Abend, an dem es Grußworte; Musik vom Gesangverein Brüderschaft Elnrode-Strang später gibt es eine Party mit DJ Örns.
- Sonntag, 2. September Der Festgottesdienst in der Kirche beginnt um 9.30 Uhr, gegen 10.30 Uhr wird die Festtagsstraße eröffnet, auf der 83 Händler ihre Produkte anbieten. Zudem stehen Führungen im Glockenturm der Kirche an (10.45 bis 12 Uhr), Hessenforst bietet Kettensägenvorführungen (11 bis 12 Uhr, 15.30 bis 16.30 Uhr), auf der Aktionsbühne ist die Kirchenband zu hören (12.30 bis 13 Uhr), sind die Line-Dancer zu sehen (13.15 bis 14 Uhr), die Gesangvereine zu erleben (14.30 bis 15 Uhr). Im Festzelt tritt von 16 bis 17 Uhr Herr Müller mit seiner Gitarre auf, Schlagersänger Michael Korell aus Strang ist von 17 bis 18.30 Uhr zu hören.